Unser Bildungsauftrag

Eingangsbereich des Kindergartens
Gesellschaft und Ethik
Verschiedene Instrumente
Ästhetik und Gestaltung
Zwei auf dem Bauch liegende Kinder schauen ein Lexikon an
Sprache und Kommunikation
Drei Glasschüsseln mit Krepppapierrosen auf einer Herzserviette
Emotionale und Soziale Beziehung
Herbst
Natur und Technik
Drei Kinder beim Laufen
Bewegung und Gesundheit

Vieles von dem, was Kinder im Kindergarten lernen, tragen sie nicht vorzeigbar in der Hand mit nach Hause. Trotzdem haben sie dort eine Menge erfahren und gelernt - Qualitäten, die stark machen für das Leben.

In der evangelischen Fachzeitschrift " Theorie und Praxis der Sozialpädagogik" wurden die Lernerfolge eines ganz normalen Kindergartenalltages so treffend zusammengefasst, dass wir dies Auflistung wörtlich übernommen haben. Diese bildet einen wichtigen Grundstein unserer pädagogischen Arbeit.

Was uns wichtig ist - pädagogische Grundsätze

2 Kinder lesen ein Buch

 

 

Ich habe Interesse

Kinderfragen werden aufgegriffen. Zusammen macht man sich auf die Suche nach Antworten. Wo Kinder in Ihren Interessen ernst genommen werden, entwickeln sie Freude am Lernen und Entdecken.

Ein Kind spielt mit den Bügelperlen

 

 

Das mache ich gerne

Kindergartenalltag orientiert sich am Bedürfnis der Kinder. Besonderer Bedeutung kommt dabei dem Spiel zu. Spielen macht Spaß, und was Spaß macht, das machen die Kinder mit ganzem Herzen. Zeit zum Spielen ist Zeit, in der die Kinder einer Sache mit Konzentration nachgehen und dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen entwickeln.

 

Kinder beobachten 2 Hochlandrinder

 

 

Das will ich wissen

Die Triebfeder zum Lernen ist die Neugier. Und neugierig sind Kinder ganz gewaltig. Dies ist im Kindergarten erwünscht und wird auch unterstützt.

Ein Kind beim Knete spielen

 

 

Ich begreife

Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen sie Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden. Sie wollen sie anfassen, daran riechen, schmecken, befühlen, damit experimentieren. Das ist im Kindergarten erlaubt und wird gefördert. Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen. Deshalb haben Kinder zwar häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände. Aber nur so machen sie all diese Erfahrungen, die sie später einmal in die Lage versetzten, in der Schule mitzudenken und Zusammenhänge gedanklich nachvollziehen zu können.

Kinder sitzen im Kreis und singen

 

 

Ich gehöre dazu

Mit anderen zusammen sein, heißt für Kinder vor allem mit anderen Kindern zu spielen. Gemeinsames Spielinteresse verbindet. im Spiel planen Kinder miteinander, setzen sich auseinander, lernen sich behaupten, finden Kompromisse, schließen Freundschaften...

 

 

 

Ein Kind flüstert dem anderen etwas ins Ohr

 

 

Ich habe was zu sagen

Einen Streit miteinander klären - erzählen, was man erlebt hat - zusammen einen Ausflug planen - nach der eigenen Meinung gefragt werden - sagen, was man will und was man nicht möchte...
Das macht stark. Wer sich sprachlich ausdrücken lernt, kann sich mit anderen verständigen, wird nicht überhört und wird nicht übergangen.

zwei Kinder umarmen sich

 

 

Du bist mir wichtig

In der altersgemischten Gruppe erleben sich Kinder mal groß, mal klein, mal stark, mal helfend, mal Hilfe suchend... Solche eigenen Erfahrungen sind die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und verantwortliches Handeln.

 

Ein Mädchen wischt den Tisch

 

 

Ich habe eine Aufgabe

Im Kindergarten übernehmen Kinder Aufgaben in der Gemeinschaft. Den Tisch decken, nach dem Spiel zusammen aufräumen, dem anderen beim Anziehen helfen, im Garten ein Beet anpflanzen und pflegen, sich um ein neues Kind kümmern...
In vielen kleinen Handlungen lernen Kinder, Verantwortung für einander und für eine gemeinsame Sache zu übernehmen.

Kinder tanzen miteinander

 

 

Du wirst mir vertraut

Im Kindergarten treffen Kinder aus verschiedenen Elternhäusern, mit unterschiedlichen familiären, kulturellen und nationalen Hintergrund zusammen. Was sich gesellschaftlich noch schwierig gestaltet, wird hier
"im Kleinen" oft schon selbstverständlich voneinander erfahren und miteinander gelebt.

Ein Kind schneidet einen Apfel

 

 

Ich traue mich

Mit dem Messer schneiden, sägen, auf Bäume klettern - Kinder wollen die Dinge "echt" tun und nicht nur im Spiel. Im Kindergarten dürfen Kinder kochen, backen, werken, pflanzen, eigene Ideen verwirklichen

ein Kind knöpft sich die Jacke zu

 

 

Ich kann etwas

Sich selbst an- und ausziehen - die Schuhe selbst binden - darauf achten, dass der verlorene Hausschuh wieder gefunden wird - das verschüttete Getränk selbst aufwischen. Das sind die kleinen Schritte zur großen Selbstständigkeit.

 

 

Viele Kinder malen mit Wasserfarben

 

 

Ich habe eine Idee

Bilder malen, werken, gestalten, musizieren, im Sand spielen, Geschichten spielen und erfinden... Der Kindergarten bietet Zeit, Möglichkeit und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei entwickeln die Kinder Eigeninitiative und Fantasie, verfolgen eigene Wege und Lösungen, werden erfinderisch und kreativ.